IGEL - Inklusion Ganz Einfach Leben

Sascha Lang - Inklusator
Since 04/2021 282 Episoden

Heute planen, morgen profitieren: Schwellenfreiheit fürs ganze Leben

Aus unserer Serie: Alumat Frey präsentiert sich - moderiert von Reinhold Kober

17.08.2025 26 min Alumat Frey - Reinhold Kober

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Episode sprechen wir über ein Thema, das auf den ersten Blick klein wirkt, aber im Alltag große Wirkung hat: barrierefreie Türschwellen.
Moderator Reinhold Kober ist zu Gast im Bauelementezentrum der Firma Koch Fensterbau in Altenkirchen und diskutiert gemeinsam mit
  • Henning Hild, Vertriebsleiter der Firma Alumat,
  • Johann Koch, Geschäftsführer von Koch Fensterbau,
über Chancen, Herausforderungen und Lösungen rund um niveaugleiche Übergänge und Nullschwellen.
💡 Themen dieser Folge:
  • Warum denken viele Bauherren bei Barrierefreiheit zuerst ans Bad, aber nicht an Türen und Fenster?
  • Welche Vorteile bietet die Alumat-Nullschwelle gegenüber der klassischen 20mm-Schwelle?
  • Typische Vorbehalte und warum sie oft unbegründet sind.
  • Die Rolle von Architekten, Fachbetrieben und Kunden im Prozess.
  • Barrierefreiheit als Komfortgewinn für alle – und nicht nur für Menschen mit Behinderung.
  • Wirtschaftliche Aspekte: Montage, Wartung, Pflege und langfristiger Mehrwert.
👉 Fazit: Die Nullschwelle ist kein Luxus, sondern sollte Standard sein – für mehr Sicherheit, Komfort und Zukunftsfähigkeit im Bauen.
🔗 Mehr Informationen: www.alumat.de
 

In dieser Episode sprechen wir über ein Thema, das auf den ersten Blick klein wirkt, aber im Alltag große Wirkung hat: barrierefreie Türschwellen.
 
Moderator Reinhold Kober ist zu Gast im Bauelementezentrum der Firma Koch Fensterbau in Altenkirchen und diskutiert gemeinsam mit
 
*             Henning Hild, Vertriebsleiter der Firma Alumat,
*             Johann Koch, Geschäftsführer von Koch Fensterbau,
 
über Chancen, Herausforderungen und Lösungen rund um niveaugleiche Übergänge und Nullschwellen.
 
💡 Themen dieser Folge:
 
*             Warum denken viele Bauherren bei Barrierefreiheit zuerst ans Bad, aber nicht an Türen und Fenster?
*             Welche Vorteile bietet die Alumat-Nullschwelle gegenüber der klassischen 20mm-Schwelle?
*             Typische Vorbehalte und warum sie oft unbegründet sind.
*             Die Rolle von Architekten, Fachbetrieben und Kunden im Prozess.
*             Barrierefreiheit als Komfortgewinn für alle – und nicht nur für Menschen mit Behinderung.
*             Wirtschaftliche Aspekte: Montage, Wartung, Pflege und langfristiger Mehrwert.
 
👉 Fazit: Die Nullschwelle ist kein Luxus, sondern sollte Standard sein – für mehr Sicherheit, Komfort und Zukunftsfähigkeit im Bauen.
 
🔗 Mehr Informationen: www.alumat.de <http://www.alumat.de
 
 
 

Transkript

Speaker1
00:00:02
Ich bin völlig blind. Manchmal habe ich das Gefühl, meine Tage und Nächte sind auf den Kopf gestellt, weil ich Schwierigkeiten habe, nachts zu schlafen und tagsüber wach zu bleiben. Ich leide unter 924, einer seltenen Schlaf-Wach-Rhythmusstörung, die viele völlig blinde Menschen betrifft. Möchtest du mehr über diese Erkrankung in Verbindung mit völliger Erblindung erfahren? Rufe kostenfrei an unter 0800 24 24 008.
Music
00:00:37
Speaker1
00:00:41
Igel. Inklusion. Ganz einfach leben. Der Podcast für gelebte Inklusion. Igel. Inklusion. Mit eurem Inklusator Sascha Lang Igel Inklusion,
Speaker0
00:01:06
Ganz einfach leben, der Podcast für gelebte Inklusion, die Episode 279. Herzlich willkommen. Wir sind dieses Jahr regelmäßig zu Gast bei der Firma Alumatfrei. Rainer Kobel ist der Moderator dieser Podcast-Reihe und an ihn gebe ich jetzt weiter. Hier ist der Podcast über Alumat-frei und schwellenlose Übergänge. Mein Name ist Taschelang, ich bin euer Inklusator und ich wünsche gute Unterhaltung.
Music
00:01:30
Speaker0
00:02:00
Untertitelung des ZDF, 2020 Herzlich Willkommen, das ist Folge Nummer 3 des Podcasts unter dem Namen Inklusion, ganz einfach leben, der IGL Podcast von Sascha Lang. Mein Name ist Reinhold Kober und wir dürfen heute eine weitere Folge für das Unternehmen Alumat vorstellen und produzieren. Thema ist heute die Zusammenarbeit letzten Endes mit Fachbetrieben, mit den Kunden von Alumat. Ja und dazu sind wir heute im Bauelementezentrum der Firma Koch Fensterbau in Altenkirchen im Westerwald. Ich möchte trotzdem ganz gerne mit dir mal kurz anfangen, vielleicht vorneweg. Wir duzen uns, weil wir uns alle drei kennen. Henning Hild ist heute hier Vertriebsleiter der Firma Alumat. Herzlich willkommen Henning.
Speaker1
00:02:47
Ich begrüße dich auch Reinhold. Freue mich, dass ich heute mit dir hier diesen Podcast machen kann.
Speaker0
00:02:53
Und auch herzlich willkommen Johann Koch von der Firma Koch Fensterbau.
Speaker2
00:02:57
Danke für die Einladung zur Teilnahme an eurem Podcast hier. Ich freue mich drauf.
Speaker0
00:03:01
Vielen, vielen Dank. Ich möchte mit dir einmal kurz beginnen, Henning. Einfach deshalb, du wohnst selbst nicht allzu weit von hier und du kennst das Unternehmen schon relativ lange. Also das heißt, es ist für dich kein Neuland, hier reinzukommen.
Speaker1
00:03:14
Nein, die Firma Koch und im Speziellen den Vater von Johann kenne ich schon bestimmt über 20 Jahre. Begleiten wir den Markt gemeinsam.
Speaker0
00:03:24
Johann, du hast im Vorgespräch, und das fand ich ganz interessant, du hast berichtet, dass zum Teil junge Paare zu euch kommen. Wie gesagt, es gibt hier eine fantastische Ausstellung, kann man wirklich nur jedem empfehlen, der sich für das Thema Fenster und Türen interessiert, die sich hier von euch Informationen abholen. Und da kommen teilweise Leute, die jetzt schon an später denken und sagen, wir wollen möglichst eine Immobilie nach unseren Vorstellungen gestalten, nämlich eine Immobilie, die barrierefrei ist. Und selbst bei denen ist es manchmal so, dass das Thema niveaugleicher Übergang, barrierefreie Zutrittslösung zunächst gar nicht so richtig auf der Agenda steht. Vielleicht kannst du da ein bisschen was dazu sagen. Was verstehen denn die Leute überhaupt unter Barrierefreiheit?
Speaker2
00:04:08
Also wir haben hier oft den Fall, dass Leute bei den Fenstern oder bei den Fenstertüren, bei den Balkontüren, Haustüren gar nicht dran denken, dass es da noch einen besseren Weg gibt als die 20 Millimeter Schwelle, die sich mittlerweile eingebürgert hat.
Speaker1
00:04:25
Bei Badezimmern zum Beispiel ist es irgendwie ganz normal, habe ich das Gefühl.
Speaker2
00:04:29
Da ist auch jeder informiert und weiß Bescheid und will dieses mehr an Komfort haben, was der Stand der Technik heute ist. Bei der Schwelle sind die Leute tatsächlich oft sehr, sehr erstaunt, wenn ich denen dann zeige unser Muster hier mit der Alumatschwelle und zeige, was da geht, wirklich bodengleich von innen nach außen austreten zu können. Das ist einfach, finde ich persönlich, eine ganz, ganz hervorragende Lösung. Und es macht auch, wenn man sowieso am entweder Kernsanieren ist oder am Neubauen, der Mehrwert, den man bekommt im Verhältnis zu dem, was man einsetzen muss, ist so, so hoch, dass es für mich überhaupt keinen Sinn macht, eigentlich noch die alte Schwelle zu verwenden.
Speaker0
00:05:09
Das klingt sehr überzeugend. Jetzt ist natürlich die Frage, was könnte es trotzdem für Hindernisse geben, über die wir alle gemeinsam auch offen und ehrlich sprechen müssen? Denn wenn ich deinen Worten jetzt folge, dann würde das ja eigentlich bedeuten, die Nullschwelle muss eigentlich längst Standard sein und sollte eigentlich in jedem Bauvorhaben, egal ob saniert oder neu errichtet, letzten Endes zum Einsatz kommen. Wenn das nicht der Fall ist, aus deiner Erfahrung heraus, was sind Dinge, die dies verhindern?
Speaker2
00:05:35
Um ehrlich zu sein, ich hoffe, ich mache mich da nicht so unbeliebt, die alte Schwelle kannst du auf den Fertigfußboden stellen. Es ist im Grunde deutlich einfacher zu montieren. Die 20 mm Schwelle ist oben auf dem Fertigfußboden und gut, bei der Alumatschwelle brauchen wir eben Platz im, also runter in den Boden. Und ich habe das Gefühl, dass sich die Leute vor Ort, also die Schreiner oder die Bauelementehändler oft scheuen einfach aus Desinformation. Die glauben, sie hätten sehr, sehr viel Arbeit damit.
Speaker1
00:06:10
Was ich überhaupt nicht bestätigen kann, wo ich auch die Erfahrung gezeigt habe,
Speaker2
00:06:14
Der Aufwand der Baustellenlogistik ist minimal nur mehr, als es bei der anderen Lösung ist. Dafür hat man aber eine deutlich, deutlich bessere Lösung, die langfristig, langanhaltend das viel bessere Ergebnis bringt.
Speaker0
00:06:29
Henning, wenn wir das mal nochmal jetzt aufnehmen für dich als Fachmann, der sich seit vielen Jahren mit diesen Themen beschäftigt. Zum einen hat Johann gerade gesagt, wir können die Schwelle nicht nur einfach auf den Fertigfußboden stellen, was wir aber nie vergessen dürfen. Wir bekommen ja ein Produkt, was eben wesentlich mehr bietet als diese Schwellenfreiheit. Ihr habt ja ein Produkt, was sämtliche Anforderungen, die baurechtlich an das Thema Fenster gestellt werden, also Schallschutz, Wärmeschutz, Einbruchhemmung, Schlagregendichtigkeit, das sind ja eigentlich die vier großen Felder. Das wird und zwar nachweislich von allen Instituten bis hin zur Passivhaus-Zertifizierung für euer Produkt bestätigt. Das wäre vielleicht was, was du mal so ein kleines bisschen bewerten könntest und dann natürlich der Punkt, der angesprochen wurde, gibt es einen Mehraufwand und wie sieht er aus?
Speaker1
00:07:26
Also auch mal meine Meinung zu dem Thema, warum heute noch wenig diese Barrierefreiheit im Vordergrund steht. Wir haben ja das Problem, dass der Kunde jetzt eine junge Familie ankommt und sich hier anguckt, die gesund sind und die dieses Bedürfnis nicht haben. Aber die kaufen im Heute und im Jetzt, aber die bedenken nicht, sie kaufen ein Element, was 50 Jahre hält und wir verändern uns in den 50 Jahren und um ein Produkt zu haben, was ich in der Lebenserwartung in diesen 50 Jahren auch immer nutzen kann, müssen wir uns eigentlich anders da dran gehen und uns andere Gedanken darüber machen. Wir wissen alle nicht, ob wir heute Abend noch gesund sind, aber wir wissen alle, wenn wir es erleben und werden alt, dass wir in 50 Jahren nicht mehr so laufen können, wie wir das heute tun können. Und das, glaube ich, muss viel, viel mehr in den Vordergrund gestellt werden, Produkte so zu verkaufen, das muss in unseren Köpfen rein sein, dass das in ihrer Lebenserwartung in diesen 50 Jahren auch von allen Menschen nutzbar ist, so wie wir uns auch verändern. Zu dem Thema mit dem Aufwand. Alomat bietet ja nicht nur diese Neubauschwelle, die wir hier gerade gesprochen haben, die in den Fußboden rein muss. Es gibt ja auch Produkte, Schwellen von uns, die auch direkt auf den Fußboden aufgesetzt werden können, die deutlich flacher und deutlich barrierearmer sind wie eine 2 cm Schwelle, die es auch ermöglichen, dass die mit einem Rollado überwunden werden können, obwohl sie direkt auf dem Fußboden aufsitzen. Und trotzdem alle Anforderungen, die an die Elemente gestellt werden, auch noch mit abdecken. Und das meistens noch mit besseren Werten wie eine 2 cm Schwelle. Ja, die Türen, Fenstern sind Teil der Fassade und haben dann auch die Anforderungen, die an die Fassade gestellt wird. Und natürlich Wind, Schlagregen, Hitze, Kälte, all das muss abgehalten werden. Diese Anforderungen sind da, aber wenn diese Anforderungen erfüllt werden können und darüber hinaus auch noch einen zusätzlichen Nutzen wie die Barrierefreiheit, also ein Komfort gebracht werden kann und der auch noch, wir geben heute 20 Jahre Gandy auf unsere Schwellen, der dann auch noch einen höheren Nutzen in der Bedienbarkeit, in den Kosten hinterher bietet, dann sollte es eigentlich auch kein Grund mehr sein und es sollte Standard werden. Wie der Johann ja gesagt hat, bei den Duschen schon das normal ist, dass wir wirklich ebenerdig bauen.
Speaker0
00:10:04
Wirklich Informationen und wo finden Interessierte auch letzten Endes qualifizierte Betriebe, so wie jetzt zum Beispiel die Firma Koch Fensterbau, die eben in der Lage sind, damit umzugehen, die das auch gerne und mit Überzeugung einbauen. Ich glaube, da gibt es ja auch letzten Endes Links, die ihr zur Verfügung stellt, beziehungsweise auch Fachhändler, die ihr empfehlt.
Speaker1
00:10:22
Wir haben bei uns auf der Internetseite auch nach Postleitzahlen gerichtet. Also man kann bei uns auf der Internetseite nachschauen, wer in meiner Gegend verarbeitet Alumat und kennt sich damit aus, hat das schon mal gemacht und hat auch keine Angst, mir das zu verkaufen. Also das ist relativ einfach. Diesen Service gibt es bei uns auf der Internetseite.
Speaker0
00:10:39
Johann, lass uns das nochmal aufnehmen, was du gerade gesagt hast, was wir ja nicht vergessen dürfen. Ihr verkauft Holzfenster, Holzalufenster, ohne jetzt wertend über Rahmenmaterialien zu sprechen. Aber Tatsache ist ja natürlich schon, ich sag mal, das Produkt Holz-Aluminium-Fenster. Du hast gestern gesagt, es gibt Studien, die belegen, dass über die Lebensdauer des Fensters aufgrund von Sanierungszyklen oder Wartungszyklen das letztendlich das wirtschaftlichste Fenster ist. Das gilt aber erstmal nicht für den EK, ist ja auch ganz klar. Aber wenn ich solche Produkte in den Markt bringe, ist es dann nicht eigentlich konsequent zu sagen, auch die Ausstattungsmerkmale, ich sage jetzt mal, das fängt ja irgendwo mit optischen Dingen wie dem Griff an, geht über die Fensterbank, schließt aber dann halt eben auch das Thema Schwelle mit ein, möglicherweise automatisierte Bedienelemente, Verschattung, was es alles gibt. Und eigentlich muss ich doch dann konsequenterweise auch sagen, wenn ich mich in einem solchen Marktsegment bewege, dann muss ich diese Anforderungen in Sachen Qualität eigentlich auch an alles stellen, was ums Element herum ist.
Speaker2
00:11:43
Ganz meine Rede, Reinhold. Also das ist auch, was ich tatsächlich oft versuche oder immer versuche, meinen Kunden, den Menschen, die ich berate, mit auf den Weg zu geben. Am Anfang, wenn man neu baut, wenn man kernsaniert, ist der zusätzliche Aufwand... Relativ gering, also sehr gering im Verhältnis dazu, was es kostet, wenn man in 20 Jahren oder in 10 oder vielleicht noch kürzer, also wenn man auf jeden Fall, was mich ein Austausch im Bestand kostet, weil ich am Anfang nicht dran gedacht habe. Es sind hier in der Bausumme, je nachdem wie man baut, aber ein sehr, sehr geringer Prozentsatz. Ein, zwei Prozent, wenn überhaupt, auf die Fenster gerechnet, sage ich mal, bei einem Einfamilienhaus. Und wenn wir da den Schritt nicht gehen, ist meiner Meinung nach zu kurz gedacht.
Speaker0
00:12:36
Wir haben ja gerade gehört, wenn wir die Kriterien an das Bauteil Türschwelle, Nullschwelle anlegen, die auch die Bauaufsicht letzten Endes ja anlegt, nämlich die entsprechenden Kriterien, die genannt wurden, dann haben wir mit der Nullschwelle von Alomat das klar beste Produkt im Markt. Also im Grunde genommen muss ich ja, wenn ich sage, ihr entwickelt Fenster, ihr macht viel Aufwand, wir haben uns vorher einiges angesehen, sei es Denkmalschutz, sei es alle möglichen anderen Spielarten, da gibt es viele Dinge, die sind nicht von der Stange, dann muss ich ja eigentlich diese Anforderung eben auch, sage ich mal, an das Produkt Schwelle stellen und zwar insbesondere auch im Bewusstsein dessen, was damit alles zusammenhängt, Weil wir reden ja über ein Thema, was letzten Endes auch jetzt mal losgelöst von dem Bild Rollstuhl Rollator für die Alltagssicherheit eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Es gibt ja durchaus auch Unfallstatistiken, die, sage ich mal, das Thema Haushalt mit beinhalten. Und da macht es schon einen Unterschied, ob ich potenziell jeden Tag 20, 30 Mal über eine Stolperfalle gehen muss oder ob ich da sozusagen ebenerdig meine Immobilie betreten bzw. Dann auf dem Weg auf die Terrasse oder auf den Balkon auch wieder verlassen kann.
Speaker2
00:13:45
Auf jeden Fall. Also auch für gesunde Menschen oder Menschen, die noch nicht... Diese Ebenerdigkeit, diese Barrierefreiheit unbedingt brauchen, ist es ein extremer Zugewinn an Komfort. Also man kann sich nicht, also auch an 20 Millimetern, sag ich mal, kann man sich 10 stoßen, man kann drüber stolpern, man kann drüber fallen, Kinder können drüber fallen im Spielen. Also meine Tochter fällt jeden Tag 10 Mal über irgendwelche Dinge, die weniger als 20 Millimeter hoch sind. Und das sind Dinge oder Fälle, die kann man verhindern oder zumindest deutlich reduzieren mit dieser Lösung. Und ich bin absolut davon überzeugt, dass die Alumat da die beste Lösung ist.
Speaker0
00:14:26
Wie weit entfernt ist denn das Thema Nullschwelle bei euch im Betrieb vom Standard? Ich möchte nochmal zurück zu dem Thema Komplexität, Verarbeitung, Schrägstrich Produktion. Auch da hast du im Vorgespräch einen tollen Satz gesagt. Du hast gesagt, wenn ich 2000 Mal eine 2 cm Schwelle montiert habe bis jetzt und jetzt vielleicht erst 25 Mal eine Nullschwelle montiert habe, dann geht es gar nicht so sehr um die Frage, was ist jetzt objektiv betrachtet komplizierter in der Verarbeitung, sondern das ist ein reines Gewohnheitsthema dann letzten Endes, was ich halt in der Routine so nicht habe, wenn ich damit nicht regelmäßig umgehe. Also sprich, wie würdest du letzten Endes auch das Potenzial dieses Produkts bei euch im Betrieb einschätzen, so dass dann auch der Kollege in der Verarbeitung relativ bald sagen kann, okay, Alomat, weiß ich Bescheid, die und die Handgriffe und dass das wirklich dann im Prinzip ein Automatismus wird.
Speaker2
00:15:18
Wenn er anfängt mit einem neuen Produkt, ist es aktive Kopfarbeit. Das ist aber bei jedem neuen Produkt oder bei jedem, wo man was austauscht. Objektiv betrachtet, die verschiedenen Arbeitsschritte, die zu tun sind, die sind bei der Alumat, es sind ein paar mehr Schritte, aber es ist kein Riesenaufwand. Und es ist nicht so, dass man jetzt sagen müsste, der arbeitet pro Tür 20 Minuten länger. Also das ist absolut handelbar. Und die Schwelle ist halt auch größer als die 20 Millimeter Schwelle. Also das, was im Boden verschwindet. Natürlich ist es etwas mehr zu handeln, aber alles kein Hexenwerk.
Speaker1
00:15:58
Ich würde so weit gehen und sagen, wer da sagt, er kann es nicht,
Speaker2
00:16:02
Der will eigentlich nicht.
Speaker0
00:16:03
Henning, lass uns bitte nochmal über das Thema Zusammenarbeit mit dem Architekten sprechen. Das ist ja auch etwas, was du seit vielen Jahren letzten Endes verwirklichst. Welche Erfahrungen machst du da und was sind die Dinge, die ihr letzten Endes auch als Unterstützung mitbringt, um letzten Endes auch eurer Zielsetzung gerecht zu werden, nämlich die Verbreitung, den Einsatz der Nullschwelle für alle Beteiligten so einfach wie möglich zu machen.
Speaker1
00:16:29
Ein Architekt muss natürlich erstmal ein Haus von der Funktionalität planen und auch von den gesetzlichen Vorgaben. Dann kommt aber auch noch dazu, dass er Design macht. Das soll sich also auch schön ansehen. Also ich will auch ein Haus haben, wo ich mich drin wohlfühle und wo es mir Spaß macht. Und dann kommen halt Ideen rein, wo er sagt, wie kriege ich das jetzt gelöst, dass es schön aussieht, so wie ich mir das vorstelle, und aber die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Wir erleben es halt sehr, sehr oft, dass Verarbeiter hingehen und sagen, geht nicht. Aber dieses geht nicht, gibt es nicht, können wir nicht, ist uns zu wenig. Und wir unterstützen die Architekten und wir finden immer Lösungen, wo wir das alles miteinander kombinieren können. Das Wohlfühlen, die Barrierefreiheit, das Design und die Anforderungen, die überhaupt gestellt werden.
Speaker0
00:17:23
Fangen wir vielleicht mal vorne an. Also es geht ja los mit der Ausschreibung. Wie unterstützt ihr da?
Speaker1
00:17:28
In Ausschreibungen, welche Produkte eingesetzt werden müssen, damit das gemacht werden können, dass wir auch die Ausschreibungstexte vorgeben und Zeichnungen erstellen, wie das gebaut werden kann und wie es gebaut werden sollte. Was in der Ausschreibung dann mit an den Verarbeiter geht. Also in diesen ganzen Sachen leisten wir diese Planungsarbeit für alles, was da benötigt wird.
Speaker0
00:17:50
Noch eine Frage, die man vielleicht auch nicht ganz von der Hand weisen sollte.
Speaker1
00:17:55
Der Kollegenbetrieb jetzt vom Johann zum Beispiel,
Speaker0
00:17:58
Für den ist es ja eigentlich auch eine Möglichkeit zu sagen, ich komme in bestimmte Netzwerke rein. Wir haben ja schon oft darüber geredet, dass dieses Thema altersgerechtes Bauen, Sanieren, das lässt sich definitiv nicht von der Hand weisen. Man kann über vieles reden, aber nicht, dass in diesem Bereich der Bedarf wächst. Das ist einfach so, weil sich unsere Bevölkerung entsprechend entwickelt. Wenn ich mich als Betrieb darauf einstelle und ich sage mal fünf oder zehn oder 15 Architekten in meiner Region wissen, okay, der kennt sich damit aus, der baut das regelmäßig ein, dann ist es doch eigentlich auch ein erheblicher Vorteil am Markt und hilft letzten Endes auch dem Betrieb, seine Position im Markt zu stärken.
Speaker1
00:18:35
Oder? Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Und zu zeigen, dass ich die Anforderungen, die sich immer wieder ändern, die immer wieder neu kommen, dass ich die als Betrieb immer löse. Das ist mit der Zeit zu gehen. Und das stimmt, wenn ich diese Anforderungen, die da kommen, als Betrieb gelöst bekomme beim Architekten, dann wird das auch weitergegeben. Dann wird auch gesagt, da ist einer, der schafft das. Du kannst ihm eine Anforderung bringen, der findet dir eine Lösung, setzt sich damit auseinander.
Speaker0
00:19:06
Man muss vielleicht dazu sagen, es ist nicht nur so, dass du dieses Lied der Inklusion und der Zugänglichkeit singst, weil du diese Produkte verkaufst, sondern du beschäftigst dich auch in deiner Freizeit mit diesem Thema. Darf ich vielleicht schon mal kurz ansprechen, dass du auch für solche Menschen ehrenamtliche Arbeit leistest?
Speaker1
00:19:22
Ja, und das Verständnis einfach zu haben, dass das ein Standard sein muss. Ich reg mich immer auf, wenn ich in der Fußgängerzone an zwei Stufen dran komme, wo ein Behinderter allein nicht mehr hochkommt, da hätte man einen Rampen machen können, da wäre ich als Gesunder genauso hochgekommen. Dieses Verständnis zu haben, aber auch zu wissen, nicht behindert sein ist, weil ich kein eigener Verdienst, sondern ein Geschenk, was jedem jederzeit genommen werden kann. Das kann mir morgen genauso passieren. Und heute schon so zu denken, als ob ich so werde, Das muss mal in den Köpfen der Menschen hineinkommen. Da muss nicht drüber diskutiert werden. Das müssen wir für den Behinderten machen. Nein, das ist ein Standard. Und das ist ein Komfort, den ich auch überhaupt nicht darauf verzichten will.
Speaker0
00:19:59
Was ist das für ein Verein, wo du tätig bist?
Speaker1
00:20:01
Das ist eine Behinderten-Reha-Sportgruppe, wo es darum geht, Menschen, die in ihrer Bewegung eingeschränkt sind, einfach mit Sport wieder zu helfen, mehr Bewegungsfreiheit zu bekommen.
Speaker0
00:20:13
Letzte Frage auch an dich, Johann. Das sollte man vielleicht versuchen nochmal so ein bisschen auch gerne mal von der wirtschaftlichen Seite zu betrachten. Am Ende des Tages sind wir Unternehmer. Du hast darüber geredet, es dauert vielleicht ein bisschen länger, so eine Alumatschwelle zu montieren, aber keine 20 Minuten pro Tür. Am Ende müsst ihr euch ja fragen.
Speaker1
00:20:33
Wiegt sozusagen die Möglichkeit,
Speaker0
00:20:37
Mich entsprechend zu positionieren im Markt, wie ich es gerade versucht habe zu skizzieren, auch als Spezialist für diese Art von Bauvorhaben. Aber natürlich auch der wirtschaftliche Vorteil, dass wir ein höherwertiges Produkt verkaufen und das letzten Endes auch andere Erlösmöglichkeiten beinhaltet für den Betrieb, wiegt es dann diesen Mehraufwand auf. Das ist ja schon eine Frage, der müsst ihr euch ja zwangsweise stellen, das ist ja eure Aufgabe.
Speaker2
00:21:01
Also auch da kann ich sagen, absolut. Die Margen, die das Produkt mitbietet, also es ist etwas komplexer zu montieren, aber es ist auch das deutlich interessanter Produkt an der anderen Stelle. Also wir, wie du schon sagst, natürlich, wir müssen auch unternehmerisch denken, damit wir weiterhin auch helfen können. Das ist ganz wichtig, damit wir diese Produkte weiter in den Markt bringen können und die Netzwerke weiter spinnen, um das nach vorne zu bringen. Ja, also ich sehe da viele, viele oder nur Vorteile in der Verwendung. Natürlich müssen wir uns dem Markt auch beugen. Also wir bringen das nach vorne. Wir zeigen, was geht. Versuchen zu überzeugen. Am Ende entscheiden die Bauherren selber. und
Speaker1
00:21:52
Da ist noch ein Umdenken möglich,
Speaker2
00:21:55
Damit von Anfang an die richtige Wahl getroffen wird und nicht irgendwann in 30 Jahren umgebaut werden muss.
Speaker0
00:22:02
Ein wichtiger Punkt, wir haben ja gerade über das Thema wirtschaftliche Gesamtbetrachtung sozusagen schon gesprochen. Johann hat einiges dazu gesagt, was in diesen Komplex mit reingehört, ist ja auch das Thema Wartung, Schrägstrich Pflege. Was kannst du dazu sagen, weil auch das natürlich letzten Endes mitkalkuliert werden muss, welche Aufwendungen fallen da an?
Speaker1
00:22:24
Also die Schwellen von Alomat sind alle wartungsfrei. Sie bedürfen keiner speziellen Wartung. Sie müssen nur gereinigt, gepflegt werden und das läuft im Normalen mit, wenn das Fenster einmal sauber geputzt wird oder die Schwellen mitgeputzt. Mehr Aufwand ist da nicht zu machen. Das ist einfach nur das, was sowieso gemacht werden muss.
Speaker0
00:22:43
Vielleicht dazu auch nochmal eine kurze Rückfrage an dich, Johann. Gibt es da Rückmeldungen, die ihr von euren Kunden bekommt? Ihr arbeitet ja sehr intensiv mit dem Fachhandel zusammen, die dann letzten Endes für euch auch diese Produkte in den Markt bringen und auch letzten Endes verbauen. Gibt es da Themen, in welcher Weise händeln die dieses Thema Instandhaltung?
Speaker2
00:23:05
Das Thema gibt es eigentlich nicht. Also es findet halt nicht statt, weil die Konstruktion der Schwelle so gestaltet ist, dass daran nichts kaputt gehen kann. Und die Wasserablauföffnungen sind sehr groß. Also da kann sich nichts festsetzen oder so. Es ist auf jeden Fall genug Platz da, damit alles ordentlich abfließt. Und das ist vielleicht eine halbjährliche oder eine jährliche, je nachdem wo man wohnt und wie da die Bedingungen, Wind und Bäume, was weiß ich sind, mal die Magnete rausnehmen, mit dem Lappen abwischen und du bist fertig. Also mehr ist dort nicht.
Speaker0
00:23:43
Ich darf mich bei euch beiden bedanken. Vielen Dank Henning Hild, Vertriebsleiter der Firma Allomat. Vielen Dank Johann Koch, Vertriebsleiter. Des Unternehmens Kochfensterbau hier in Altenkirchen. Es hat mir Spaß gemacht, die Argumente auszutauschen. Und ich glaube, wir haben schon gehört, dass es eben auch für die Architekten, für die Planer mit Sicherheit auch ein wachsender Markt bleiben wird und dass es Möglichkeiten gibt, im Zusammenspiel mit den Akteuren im Markt, in der Branche, diese Produkte so umzusetzen, dass es wirklich einen Mehrwert auch für das Gebäude bringt. Und ich glaube, die wichtigste Botschaft überhaupt, Die muss letzten Endes sein für den Endgebraucher, dass er eben hier seine Wünsche verwirklichen kann und da ruhig auch mal ein bisschen mit lauterer Stimme, sage ich mal, beim Fensterbaubetrieb nachfragen darf, denn die Möglichkeiten sind auf alle Fälle da. Vielen herzlichen Dank. Danke, Johann. Und vielen Dank, Henning. Mehr Infos zu Anomatfrei und weitere Links gibt es in unseren Shownotes. Viel Spaß und bis demnächst. Euer Moderator und Inklusator Sascha Lang. Ciao, ciao.
Speaker1
00:24:41
Das war der Podcast Eagle Inklusion ganz einfach leben mit eurem Inklusator Sascha Lang.
Music
00:24:46
Speaker1
00:24:54
Igel. Inklusion. Ganz einfach leben. Wird dir präsentiert von Inklusator. Infos zum Inklusator und weitere Folgen findest du unter www.igelmedia.com
Music
00:25:08
Speaker1
00:25:15
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Music
00:25:20